Trinkwasserleitungsverlegung unter Bahntrasse
der SNCF und Autobahn im Eiltempo
Der französische Tiefbauspezialist SOGEA 38 ist damit beauftragt worden, mehrere Rammungen mit den Durchmessern 400 mm und 600 mm durchzuführen. Diese Rammungen dienten zum Unterqueren der Autobahn A41, einer Autobahnauffahrt, der Doppelspurbahngleise (RFF-SNCF, Verbindung zwischen Grenoble und Chambéry) sowie eines Radwegs und einer Werkzufahrt.
Die längsten Rammungen waren gleichzeitig auch die kritischsten: Mit all den Vorsichtsmassnahmen des staatlichen Schienennetzbetreibers RFF, die sicherstellen sollen, dass die Fundationsschicht der Gleise nicht beschädigt wird. Eine Kontrollstation protokollierte und überwachte 44 Messpunkte auf den Gleisen oberhalb der Rammung. Wenn nur einer dieser Messpunkte sich verschiebt, geht unmittelbar ein automatischer Alarm los und informiert die RFF und den zuständigen Bauleiter auf der Baustelle, M. Crupi (SOGEA 38).
Auch für die Rammung im Bereich der Autobahnauffahrt (AREA) galten strenge Vorschriften bezüglich Stabilitätserhaltung des Untergrundes. Wegen der technischen Komplexität des Dossiers und des gesamten Rammvorgangs mit Stahlrohren hat SOGEA 38 den Zuschlag für die Ausschreibung vom entsprechenden Departement der Metropole Chambéry erhalten.
Die 52 m Rammung mit ø 600 mm unter dem Bahngleis und dem Radweg konnten ohne ein zwischenzeitliches Entleeren der Stahlrohre durchgeführt werden mit einer Vortriebsgeschwindigkeit von 35 m/h bis 12 m/h auf den letzten Metern.
Diese exzellenten Vortriebsgeschwindigkeiten zeigen einmal mehr die Leistungsfähigkeit der TERRA-Stahlrohrramme TR 360.
Das Grundwasserniveau ist sehr gut zu erkennen auf den Kanaldielen (orange Ver-färbung).
Im Innern des gerammten Stahlrohrs ist das eindringende Erdreich gut zu erkennen. Die 39 m gerammten Rohre unter der Autobahn während der Reinigung der Stahlrohre mit ø 600 mm.
Die verlegten 39 m Rohre ø 600 mm unter der Autobahn.
Die akrobatische Installation des TERRA-HAMMER TR 360 für die Rammung der 13 m Etappe mit ø 400 mm unter der Autobahneinfahrt.
Der Auftraggeber CHAMBÉRY MÉT-ROPOLE, AREA und RFF/ SNCF waren alle vollauf zufrieden über den reibungslosen Ablauf.
Hinsichtlich der Technik des Stahlrohrrammens gab es keine störenden Einwirkungen auf den Untergrund und die Fundation der bestehenden Bauten, dem Team von M. Crupi sei Dank.
