TERRA-JET bohrt zwei Bachunterquerungen in felsigem Untergrund
Insgesamt wurden zwei Bachquerungen gemacht. Die erste Bohrung war 120 m lang mit einem Gesamthöhenunterschied von 13 m. Die zweite Bohrung war 86 m lang bei einem Höhenunterschied von 8 m. Für die Aufbereitung des Bentonits und deren Zusätze wurde zusätzlich zur On-Board-Mischanlage eine externe Mischstation mit Tank aufgebaut.
Der Boden war auf der gesamten Bohrlänge sehr hart. Die Pilotbohrung konnte mit dem 3-Fingerbohrkopf zielgenau fertig erstellt werden. Da der 3-Fingerbohrkopf an seine Grenzen stiess, entwickelte TERRA kurzerhand einen neuen verbesserten Bohrkopf für die zweite Bohrung. Der Multipin-Steuerkopf ist entstanden und hat sich bereits bei seiner ersten Bohrung auf 86 m durch anspruchsvollen Boden (Gemisch von Kies-Geröll, Molasse und Sandstein) bewährt. Alle Pins sind trotz hoher Belastung drangeblieben.
Zur Ortung der Pilotbohrung wurde das Digitrak F5 verwendet. Aufgrund des variierenden Höhenprofils der Oberfläche wurde zusätzlich mit dem ZIP-Level PRO-2000 fortlaufend mit den Ortungspunkten auch das Höhenprofil aufgenommen. Das Bohrprotokoll wurde sowohl handschriftlich als auch elektronisch mit dem F5-Empfänger protokolliert. Die Daten vom F5-Empfänger konnten anschliessend auf einen Rechner gespielt und mittels der Digitrak-LWD-Software ein digitales Protokoll erstellt werden.
Aufgrund des harten Untergrundes wurden drei Zwischenaufweitungen erstellt. Nach Zwischenaufweitungen auf 215 mm, 300 mm und 360 mm wurde das Rohr mit dem Räumer Ø 360 mm innerhalb von drei Stunden erfolgreich eingezogen.
Übersicht auf die Installation des TERRA-JET TJ 8522 S und die zusätzliche externe Mischstation bei der zweiten Bohrung. Bei der Unterquerung des Baches musste abschnittsweise durch Sandstein gebohrt werden. Die Bohrung, Aufweitung und Rohreinzug konnten erfolgreich fertig erstellt werden. Dies nicht zuletzt dank des neuen Multipin-Steuerkopfes.